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Klinik Innsbruck |
09.01.2008 |
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Baby verletzt: Herkunft der Hämatome unklar
In Tirol ist erneut ein Baby mit Verletzungen im Kopfbereich in die Klinik Innsbruck eingeliefert worden. Der sechs Monate alte Bub sei schon am Neujahrstag in die Kinderklinik gebracht worden. Woher die Hämatome stammen, ist noch unklar.
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Tilak erstattete unverzüglich Anzeige
Seitens der Tiroler Landeskrankenanstalten sei nach der Einlieferung unverzüglich Anzeige erstattet worden, so eine Sprecherin der Tilak am Mittwoch.
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Anzeige gegen Unbekannte Täter
Bei der Staatsanwaltschaft wurde Anzeige gegen "Unbekannte Täter" erstattet. Die Anzeige laute auf Verdacht "des Quälens oder des Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen", so Staatsanwalt Wilfried Siegele mit. Auf die Frage, ob es sich hier um Kindesmisshandlung handle, erklärte Siegele, dass er dem gerichtsmedizinischen Gutachten nicht vorgreifen dürfe.
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Viele Faktoren spielen Rolle bei Beurteilung
Klarheit erhofft man sich von den Untersuchungen an der Gerichtsmedizin Innsbruck. Wie man erkennen kann, ob blaue Flecken vom Spielen oder von einer Misshandlung stammen, erklärt Gerichtsmediziner Walter Rabl in "Tirol heute":
"Der Fleck allein macht es nicht aus. Es kommen viele Faktoren dazu: Wo liegt dieser Fleck? Bei einem Sturz passieren an anderen Stellen Verletzungen als bei Misshandlungen. Das Alter des Flecks spielt eine Rolle, die Tiefe und Form der EInblutung. Diese Faktoren sollen in ihrer Gesamtheit dann ein mehr oder weniger klares Bild ergeben."
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Vorübergehende Unterbringung im Kinderheim
Während die Behörden ermitteln, kommen nun das verletzte und ein anderes Kind der Mutter ins Kinderheim.
Soziallandesrat Hannes Gschwentner (SPÖ): "Es handelt sich um eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern. Ein Kind ist sieben Monate das andere ist drei Jahre alt. Bei dem sieben Monate alten Kind gibt es Verletzungen, deren Ursache derzeit ungeklärt sind. Fest steht allerdings, dass beide Kinder im Landesjugendheim in Axams untergebracht werden."
Dass sich seit dem Fall Luca die Anzeigen wegen Kindesmissbrauch häufen kann LHStv. Gschwentner bestätigen: "Einerseits ist die Öffentlichkeit viel aufmerksamer, andererseits gibt es viel mehr Meldungen und Anzeigen dazu. Seit November mussten wir 15 Kinder in voller Erziehung unterbringen. In 65 Fällen mussten wir eine Unterstützung zur Erziehung geben, weil es offensichtlich problematische Situationen gab, bei denen die Eltern mit ihrer Erziehung nicht mehr zurechtgekommen sind."
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