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CHRONIK |
19.09.2011 |
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Schnee: Straßen-, Bahnsperre und Stromausfall
Ein Kälteeinbruch hat in Tirol Schneefälle bis in tiefe Lagen gebracht. Die Folge waren erste Straßensperren und Stromausfälle. Die Brennerbahnstrecke bleibt bis Montagabend gesperrt.
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 Bäume werden aus Oberleitungen geschnitten. |
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Schienenersatzverkehr auf Brennerstrecke
Der Wintereinbruch führte am Montag in Tirol zu einer mehrmaligen Unterbrechung der Brennerbahnstrecke. Mehrere unter der Schneelast geknickte Bäume beschädigten Fahrleitungen und Befestigungsvorrichtungen, teilten die ÖBB in einer Aussendung mit. Der Streckenabschnitt Steinach bis Bahnhof Brenner bleibt aus Sicherheitsgründen vorerst bis Dienstagabend gesperrt.
Ein Schienenersatzverkehr sei eingerichtet. Fahrgäste internationaler Züge würden im Bahnhof Innsbruck umsteigen. Für den Nahverkehr laufe der Schienenersatzverkehr ab Steinach.
Seit Montagabend verkehren wieder Züge auf der Strecke zwischen Saalfelden und Hochfilzen. Auch diese Strecke war über mehrere Stunden gesperrt gewesen.
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Der Wintereinbruch hat in der Nacht auf Montag in höheren Lagen teils große Mengen Schnee gebracht. |
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Bäume stürzten auf Bahnstrecke
Bereits gegen 5.00 Uhr war auf der Brennerbahnstrecke ein Baum umgeknickt, der seine Schneelast nicht mehr tragen konnte. Er stürzte auf die Oberleitung und legte den Bahnbetrieb zwischen Steinach und Bahnhof Brenner lahm. Um 6.30 Uhr konnte der Verkehr zwischenzeitlich eingleisig wieder aufgenommen werden, ehe die Strecke gegen 9.00 Uhr erneut gesperrt werden musste.
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 Ein Schneepflug räumt Montagfrüh die Brennerbundesstraße im Ortsgebiet von Brenner
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10.000 Haushalte von Stromausfall betroffen
Wegen umgestürzter Bäume fielen einige Mittelspannungsleitungen aus. Am Montagvormittag waren noch rund 3.500 Haushalte in Tirol ohne Strom. In Summe waren insgesamt fast 10.000 Kunden im Bereich Nauders-Pfunds, im Kaunertal, im Obernbergtal, in Finkenberg-Tux, Hochfilzen-St.-Ulrich-St.-Jakob sowie im Tauerntal betroffen.
Die zuständige TIWAG-Netz-AG arbeitet laut eigenen Angaben mit allen verfügbaren Kräften an der Behebung der Schäden. Eine wirkliche Entspannung sei aber am Dienstag zu erwarten, heißt es.
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Sender Burgschrofen länger ohne Strom
Auch die Sendeanlage Burgschrofen bei Prutz/Fendls war längere Zeit ohne Stromversorgung. Umgestürzte Bäume versperrten den Weg dorthin. Die Anlage wird derzeit mit einem Notstromaggregat versorgt. Ob die TIWAG den Schaden noch am Montag beheben kann, ist ungewiss.
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Straßensperren
Wegen der winterlichen Bedingungen wurden in Tirol das Timmelsjoch und das Hahntennjoch gesperrt.
Schneekettenpflicht wurde für Teile des Ötztals und für die Silvrettahochalpenstraße ausgerufen.
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 Radfahrer kämpfen sich auf dem Brenner über die verschneite Fahrbahn
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Nach erstem Frost soll doch noch ein "Altweibersommer" kommen. |
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In Innsbruck war der letzte Schneefall im September im Jahr 1936
Montag ist es österreichweit um etwa zehn bis 15 Grad kälter als noch am Sonntag, so Thomas Krennert von der Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG). Frisch werde es noch bis Mittwoch bleiben. "Auch erster Frost in alpinen Tälern ist möglich", sagte Krennert.
Laut Manfred Bauer vom ZAMG-Wetterdienst Innsbruck handelt es sich um keinen typischen Temperatursturz. Das letzte Mal, dass es im September in Innsbruck schneite, war im Jahr 1936.
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 Ein Bild von Montagfrüh auf der Brennerautobahn bei Gries
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vorarlberg.ORF.at
Nichts ging mehr am Sonntag in Partenen in Vorarlberg. Der starke Schneefall machte das Fahren ohne Schneeketten unmöglich.
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salzburg.ORF.at
Eine Kaltfront hat auch dem Land Salzburg in der Nacht auf Montag einen Wintereinbruch beschert. Bei der 2.300 Meter hoch gelegenen Rudolfshütte in Salzburg wurden um 7.00 Uhr 25 Zentimeter Neuschnee gemessen.
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